Neufundländer vom Riesrand
Mitglied
im Verein von Neufundländer-Freunden und -Züchtern in Deutschland e. V. (VND),
im Österreichischen Neufundländer Klub (ÖNK)
Nürnberg 17.01.2009
Ch. Berrylium des Flots du Vieux Ru
V1, VDH Anw., CAC & CACIB
Jug. Ch. Yam Yam vom Riesrand
V2, Res. VDH Anw.
Einmal Bogota und zurück!
Es begann wie so oft mit einer E-Mail. Durch mehrere gezielte Fragen machten wir uns schlau über die Familie und das für uns doch sehr unbekannte Land.
Es kam eine Einladung aus Kolumbien und wir sollten uns doch selbst überzeugen, wie Neufundländer sich in der Nähe des Äquators wohlfühlen können. Neugierig nahmen wir spontan die Einladung an.
Nachdem alle Bestimmungen für Tierarzt und Einfuhr erfüllt waren, ging der Flug mit Iberia über Madrid nach Bogota.
Als der A 340 den Flughafen von Bogota anflog, staunten wir über sattgrüne Weiden mit großen Rinderherden, sowie über riesige Treibhäuser in denen Schnittblumen für den Export gezüchtet werden.
Bogota ist die Hauptstadt von Kolumbien mit knapp 10 Millionen Einwohnern und liegt gut 2000 Meter über dem Meer in einem Tal der Anden, mit einer durchschnittlichen Höchsttemperatur von 17°C.
Der nette diensthabende Tierarzt am Flughafen nahm uns in Empfang und nach Kontrolle der Papiere, geleitete er uns zu den neuen Besitzern außerhalb des Terminals.
Luz und Enrique begrüßten uns herzlich und man merkte ihnen deutlich an, dass ihr langersehnter Traum sich endlich erfüllt hatte. Denn vor ihnen stand die kleine Kelly, die erste braune Neufundländerhündin in Kolumbien. Unbeeindruckt vom langen Flug, erledigte sie ihr “großes„ Geschäft auf dem Rasen vor dem Airport. Selbstverständlich wurde, wie in diesem Land üblich, gleich alles in einer Tüte entsorgt, was uns sehr gefiel!
Auf dem Weg nach Chia, ein Vorort von Bogota mit ca. 120.000 Einwohnern, bekamen wir den ersten Eindruck von dem chaotischen Verkehr in diesem Land. Man fuhr auf „Tuchfühlung“ und trotzdem erlebten wir in den sieben Tagen nicht einen! Verkehrsunfall.
Am nächsten Morgen machte Kelly das erste Mal Bekanntschaft mit den anderen Neufundländern, die etwas weniger Unterwolle, doch eine sehr guter Haarqualität hatten. Zwei bestens gepflegte Sibirian Huskys gehörten ebenso in die Familie. Alle hatten einen ausgeglichen Neufundländer Charakter und strahlten Ruhe aus.
Luz & Erique wissen um das schlechte Image ihres Landes (Drogen, Korruption & Kriminalität) und wollten uns in der Woche ein wenig vom Gegenteil überzeugen und uns ihr wunderschönes Land etwas näher bringen. Was ihnen auch gelungen ist!
Im Laufe des Tages besuchten wir in Begleitung eines Deutschen als Dolmetschers, der uns die ganze Woche zur Verfügung stand, das Goldmuseum. Bei Bummeln über den Markt entdeckten wir eine Vielzahl von Früchten, die es bei uns nicht gibt. Die uns bekannte Mango, bot man uns mit Salz, Pfeffer und Limonensaft an. Das war eine ungewohnte, aber köstliche Erfrischung!
Wir baten Luz nicht nach einem deutschen Restaurant zu suchen, sondern wir wollten die einheimische Küche kennenlernen und somit aßen wir gemeinsam Calentado zu deutsch: „Aufgewärmtes“, es ist aus der Gegend um Medelin. Nach dem Essen gab es Cappuchino in einem Lokal, das durch seine Präsentation Preise gewonnen hat. An der Wand hingen Poster mit verschiedenen Motiven, die dann auf dem Milchschaum zu sehen sind. Auf dem einem war ein kunstvolles Herz und ich hatte einen Bär.
Samstagmorgens brachte uns eine Seilbahn auf den hoch über Bogota liegenden Monserratfelsen. Oben steht eine großartige Kirche und auf dem Fels gegenüber steht eine riesige Marienstatue, vergleichbar mit dem Concovado in Rio. Von hier oben hat man einen traumhaften Blick auf die unüberschaubare Millionenstadt. Schon bald darauf hüllte der Berg sich in Nebel und Dunst ein und wir erkundeten die Altstadt mit dem schönem alten Marktplatz und der Cathedral Primada de Bogota, die der Papst bei seinem Besuch zur Basilika ernannt hat.
Heute aßen wir Carne Llanera. Verschieden Fleischsorten hängen an einem großen Drahtgestellt über dem offenen Feuer, dazu wird Salsa und Avokado mit kleinen Peru-Kartoffeln serviert. Dies ist eine Spezialität aus dem Süden des Landes.
Sonntagmorgen war Frühschoppen bei Gabriel Valdes, ein sehr bekannter und erfolgreicher Züchter und „Handler“ aus Kuba, der auch FCI Richter ist.
Selbst hat er einige Whippet, Pudel und Teckel. Ein Züchter kam mit seinen Irish Settern, am Tisch saßen auch Züchter von Bernadiner und Boxer. Es waren sehr interessante Gespräche bei Wein und Tapas.
Heute wollte Luz für uns kochen, sie bereitete Bandeja Paisa zu.
Ein sehr üppiges Gericht mit schwarzen Bohnen, Fleisch, Würstchen, Avokado und einem Spiegelei mit Reis. Nun war ein Mittagsschlaf fällig!
Abends bummelten wir durch Chia, wo sich alle Leute auf der Straße treffen und es sehr lebendig zu geht.
Montags fuhren wir nach Zibaquira, um die Kathedral de Sal – die größte unterirdische in einem Salzstock gehauene Kirche der Welt – zu besuchen. Jeden Sonntag wird dort noch eine heilige Messe abgehalten.
Auf der Rückfahrt kehrten wir in einer Dorfwirtschaft ein. Für alle gab es diesmal „Sancocho de Galina“. Es wurde für jeden eine große Schüssel Suppe, vergleichbar mit unserer Kartoffelsuppe, jedoch mit Kochbanane und fremden Kräutern, darin für jeden ein Viertel vom Suppenhuhn! serviert.
Dienstag hatten wir einen Termin beim ACCC (Asociacion Club Canino Colombiano) zur Registrierung von unserer “Kelly vom Riesrand“, denn sie sollte bald auf ihre erste Ausstellung gehen.
Der Präsident Herr Rafael Otalora Robayo, lud uns in sein Büro zu einem längeren Fachgespräch ein. Er bedauerte sehr, dass er leider nicht soviel Information aus Europa bekam. Nachdem er mir einen „Rassehund“ aus dem Jahre 1992 zeigte, bedauerte ich es sehr, dass ich nicht einige neue Rassehunde und vor allen Dingen „Unseren Bär“ mitgenommen habe. Das wird aber nachgeholt!
Kelly wurde sehr genau von einer Tierärztin untersucht, der Chip auf Richtigkeit geprüft und dann im Beisein vom Präsidenten offiziell ins Kolumbianische Zuchtbuch eingetragen.
Auf der Rückfahrt besuchten wir das Dorf Cajica, da war Leben pur! 1300 Einwohner mit vier Banken, vielen Geschäften, einer alten Kirche, viele Restaurants und Kaffeehäusern.
Enrique blieb am Mittwoch Zuhause, denn ihre Hündin sollte ihre Welpen bekommen. So fuhren wir nur mit Luz und Alex durch herrliche Landschaft zum Salto de Quendama, einem der höchsten Wasserfälle der Welt. Leider fiel das Spektakel auf Grund der anhaltenden Trockenheit sehr spärlich aus.
An einem Straßenstand stärkten wir uns mit Empanades und auf Holzfeuer gegrilltem Mais mit Butter und besuchten anschließend den Zoo Santa Cruz. Hier konnten wir alle in Südamerika lebenden Tiere aus der Nähe betrachten. Wir waren nicht die einzigen Besuche, viele Kinder in Schuluniform besuchten mit uns den Zoo.
Auf der Rückfahrt erreichte uns die Nachricht, dass die Hündin mit der anstehenden Geburt begonnen hatte.
Zuhause angekommen konnten wir die glückliche Mutter mit sieben schwarzen Welpen in ihrer Wurfkiste erleben, auch nicht anders als bei uns.
Wehmütig nahmen wir Abschied von einem Land, das von vielen zu Unrecht sehr negativ dargestellt wird. Das Magazin Stern schrieb damals, die gefährlichste Straße der Welt sei in Bogota, doch wir hatten weder bei Tag noch in der Nacht ein ungutes Gefühl. Dagegen wurde mir bei unserer Zwischenlandung in Madrid die Handtasche gestohlen, mit allen meinen Papieren und Bargeld.
Jetzt verstanden wir was unser deutscher Dolmetscher meinte, wenn er sagte, dass einzige Gefährliche in diesem Land, sind die unzähligen jungen Latino Schönheiten!!!! Die können einem gefährlich werden.
Von hier aus möchten wir uns noch einmal recht herzlich bei Luz & Enrique für diese wunderschöne Woche bedanken, in der Hoffnung wieder einmal gemeinsam das Nationalgericht Empanadas zu essen!
P.S. Was bei uns unmöglich ist, erfuhren wir vor Weihnachten. Kelly gewann die Babyklasse und wurde vor der offenen & Championklasse Rassebeste BOB!
Wir freuen uns mit den neuen Besitzern und sagen: „Mach weiter so Kelly!“
Evi & Gerd Großhauser
Kempten 31.10.2009 Spez. Zuchtschau
Jug. Ch. Ete Petete vom Riesrand
V1, CAC & beste Hündin
12. 10. 2009
Best in Show knapp verfehlt!!
Aetna vom Riesrand konnte auf der Ausstellung in Jekatharinenburg einen herausragenden Erfolg feieren. Als Rassebester (BOB) konnte er auch den Gruppenwettbewerb (BIG) gewinnen und kam im Finale um den „Best in Show“ auf den 3. Platz. Der Hund steht bei russischen Neufundländerfreunden in Sibirien.
Glückwunsch an Tatjana!!
CACIB Salzburg 17.05.2009
Jug. Ch. Yam Yam vom Riesrand V1, CAC & CACIB
Neuer Deckrüde im Riesrand!!!
Jugend Champion Yam Yam vom Riesrand
NZB 46984, geb. 02.05.2007, schwarz, HD B, ED 0, Herz o.B., Cystinurie V/M erbgesund
steht ab sofort für Sie bereit….. Wir freuen uns.
***
Wieselburg österreich 05.04.2009
D/AJug. Ch. Aetna v. Riesrand V1 res. CACIB, CAC
Jug. Ch. Yam Yam vom Riesrand V2 res. CAC
Ete Petete vom Riesrand V2
***
Berlin 28.03.2009
Jug. Ch. Yam Yam vom Riesrand V2 res. VDH
Ete Petete vom Riesrand V1 Jugendsieger Berlin
29.03.2009
Jug. Ch. Yam Yam vom Riesrand V2 res. VDH
Ete Petete vom Riesrand V1 Bester Junghund
Ete Petete bekam ihre letzte Anwartschaft für den Jugendchampion DNK
Februar 2009
Nicola at the Dockside vom Riesrand (Lalli) wurde im Februar
Amerikanischer Champion
Ausstellung Celje/Slo 22.02.2009
JJug. Ch. Aetna v. Riesrand V1 CAC
Ultima vom Riesrand V1
Ausstellung Innsbruck 11.01.2009
Jug. Ch. Aetna v. Riesrand V1 CAC
Ete Petete vom Riesrand V1 Jugend Beste
Ausstellung Innsbruck 10.01.2009
JJug. Ch. Aetna v. Riesrand V2 res. CAC
Ete Petete vom Riesrand V1 Jugend Beste
Dezember 2008
Selena vom Riesrand wurde Polnischer Champion
Ausstellung Wels 06.12.2008
Jug. Ch. Aetna v. Riesrand V1 Jugend Bester
Yam Yam vom Riesrand V2 res. CAC
Ausstellung Wels 07.12.2008
Jug. Ch. Aetna v. Riesrand Sg 1
Yam Yam vom Riesrand Sg 2
Allgäuschau in Kempten 1 & 2.11.2008
Yam Yam vom Riesrand V1 CAC an beiden Tagen in der Zwischenklasse
Ch. Liberty´s Cleopatra wurde V2 an beiden Tagen
Syrgenstein 06.09.2008
Aetna v. Riesrand Jugendklasse V1 CAC und erreichte seinen Jugendchampion in nur zwei Wochenenden!!!
Ch. Berrylium des Flots du Vieux Ru V1 CAC
Ch. Liberty´s Cleopatra wurde V2
Ete Petete vom Riesrand VV1
Wer hat Vicky gesehen????
Vicky vom Riesrand lebt bei der Familie öppert, Römerstraße 4, Dinkelscherben OT Fleinhausen, Tel 08292/888.
Seit Dienstag Abend wird sie von ihrer Familie vermisst. Sie ist jetzt 18 Monate alt. Das Foto zeigt sie im Alter von 10 Monaten.
Sollten Sie Vicky gesehen haben, rufen Sie bitte bei Familie öppert oder bei uns an.
Mlada Boleslav CZ So. 31.08.2008
Wessy vom Riesrand V1 CACJ
Innsbruck 24.08.2008 International
Yam Yam vom Riesrand V1 CAC
Ebontide´s James Brown V2 Res. CAC
Ch. Berrylium des Flots du Vieux Ru Championklasse V1 CAC, CACIB & BOB
Innsbruck 23.08.2008 National
Aetna v. Riesrand Jugendklasse V1 CACJ
Yam Yam vom Riesrand Zwischenklasse V1 CAC
Ch. Berrylium des Flots du Vieux RuChampionklasse V1 CAC.
Baunatal 24.08.2008
Woodstock Flower Power vom Riesrand V1 CAC
„Thank you“ for your help!!
We would like to thank all the people, which were involved in the search for Xin Xin. Gerd and I, were always in our thoughts and hearts with you.
It was nice to see with how much dedication and zeal so many dog-lovers supported Iris Klabes. She would not has managed alone!
Special thanks go to Kathy and Hans, they boldly used the situation and convinced
Xin Xin to stay. It was the wise and friendly manner of Kathy and Hans why Xin Xin do not run away no longer,
THANK YOU!!!!
Evi & Gerd Großhauser
XIN XIN’s Wunder – volles Abenteuer
Die Koffer waren gepackt und Evi Grosshauser und XIN XIN fliegen freudig erregt nach Vancouver Island an der Westküste Canadas. Stefan und Iris, die neuen „Eltern“ warten schon lange auf die Beiden, ebenso „Winnetou“ der schwarz-weisse fünfjährige Newfi- Rüde.
Schnell schliessen die beiden Newfis Freundschaft und alle sind happy.
In der Woche bis zur Abreise unternahmen wir mit beiden Hunden sehr viel, denn auf Vancouver Island gib es viel zu sehen und zu erleben. Großes glück hatten wir, als wir bei den „Olympic Games for Indian´s“ teilnehmen konnten. Aus allen Stämmen Nordamerikas trafen sich in Duncan die Indianer um Ihre olympischen Spiele aus zutragen.
Nun muss Evi wieder zurück nach Deutschland. XIN XIN fühlt sich schon bestens im neuen Heim und am Montag durfte sie auch mit zum Starbucks, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Zufrieden lag sie neben dem Tisch vor dem Cafe, schaut sich die neue Gegend an und schläft ein.
Aus dem „Nichts“ knallt plötzlich ein Skateboard neben ihr auf das Pflaster, der Teenie schnappt sich sein Board – und XIN XIN gerät in Panik. In Sekundenschnelle windet sie sich mit immenser Kraft aus ihrem Halsband und rennt blindlings los. Iris, der Junge und seine Freundeverfolgen sie. Die Polizistin, die zufällig gerade vorbeifährt hält an und verständigt ihre Kollegen. Die Polizeistation ist nahegelegen und sofort sind 3 Polizisten da, um die Suche sofort zu beginnen. Der Trans Canada Highway ist nahe. Sie muss gefunden werden.
Aber XIN XIN ist verschwunden. Wohl entlang den Bahngleisen. Ichsucht stundenlang nach ihr. Spät abends treffe ich auf eine Gruppe von Gästen, die sichim Starbucksimmer zum Plausch treffen. Karen, ein Volunteer bei SPCA verspricht sofort alle ihre Hundefreunde von XIN XIN zu unterrichten.
Eine blitzschnelle E-Mail Aktion beginnt. Am nächsten Tag sind bereits Flyer ausgedruckt, John ein Freund und Nachbar, veranlasst dass in drei verschiedenen Zeitungen eine Anzeige erscheint. Nun werden alle Newfi Züchter auf der Insel unterrichtet, sowie Tierarztpraxen und Hundepensionen. Die Flyer werden auf Autoscheiben geklemmt und an alle nur möglichen Stellen angeklebt, angenagelt und in Privathäusern verteilt, Leute auf der Strasse werden angesprochen und erhalten Flyer, Taxifahrer, Restaurants, Tankstellen, Security Fahrer etc. Es wird darauf hingewiesen, dass XIN XIN „nur“ deutsch „spricht“.
Die Hundefreunde vom SPCA und vom Neufundländerclub werden aktiv undmehrere wunderbare Hilfstruppen suchen stundenlang am Wochenende.
Inzwischen gehen die ersten telefonischen Meldungen von der Bevölkerung ein. Es kristallisiert sich eine Wohngegend heraus, wo XIN XIN immer wieder gesichtet wird. Am Fluss, wo die Kinder und Jugendlichen badenund beim Pferde Reitstall.
Sogar nachts um 2 Uhr gehen Meldungen über XIN XIN ein. Ich habe Flyer auf meinen Ford Freestar geklebt und die Menschen sprechen mich an und nehmen regen Anteil. Immer wieder hat jemand XIN XIN im Schnellschritt in den Büschen verschwinden sehen.
Wieder sichten sie zwei Polizisten und versuchen sie eine halbe Stunde lang ein zufangen. Aber die Kleine ist schnell und fix und so geben sie nach einiger Zeit auf.
Eine lange Woche ist inzwischen vergangen. Inzwischen wird die Anspannung groß. In den nahegelegenen Indianer-Reservaten werden ebenfalls Flyer verteilt und es wird von einem Bären erzählt, der vor einer Woche einen Hund getötet hat. Selten im Sommer, aber doch möglich,tauchen Bären in dieser Gegend auf.
Die Temperaturen sind ungewöhnlich hoch. 30 Grad. Inzwischen stellt sich heraus, dass XIN XIN ein ganz bestimmtes Revier hat und vor allem früh morgens unterwegs ist.
Es werden Rescue Hunde auf ihre Spur gebracht und die überlegung steht im Raum, ob eine Life-trap aufgestellt werden soll. Aber noch ist ungewiß wo dies Sinn macht.
Neue Nachrichten tauchen auf, dass bestimmte Gruppen vor allem große Hunde jagen, stehlen und verkaufen.
Vom Neufundländerclub tun sich Paare zusammen, um mit ihrem Newfi XIN XIN ausfindig zu machen. Unermüdlich suchen sie stundenlang. Am Fluss, im Wald, in Wohngebieten. Es wird davon gesprochen einen Animal Communicator einzusetzen.
Von der SPCA Gruppe wird ein spezialisiertes Ehepaar für Hundesuche gebeten mitzumachen und trotz der anstrengenden letzten Tage machen sie mit. Sie suchen bereits intensivst seit 42 Tagen nach einem anderen „lost“ dog. Sie wollen auf keinen Fall aufgeben.
Inzwischen ist es Montagabend. Evi will am Dienstag Mittag mit Lufthansa in Vancouver sein, um nach XIN XIN zu suchen.
Da ruft Hans an. Ein deutsches Ehepaar, vor 40 Jahren nach Kanada eingewandert. Sie erzählen, dass sie auf ihrer Terrasse gesessen sind und da kam ganz langsam die kleine XIN XIN auf sie zu. Sie nähert sich Kathy, schleckt ihre Hand. Und da weiß Kathy, dass dieser Hund freundlich ist. Tags zuvor hat sie auf dem Flyer von XIN XIN gelesen. Hans kann XIN XIN das Halsband und die Leine anlegen.
Welch eine RIESEN Freude als John den Anruf erhält, dass die Langgesuchte, Vielvermisste in guten „deutschen“ Händen ist. Hans meinte allerdings, er habe englisch mit ihr gesprochen, und das hätte sie wohl auch verstanden. Tolle Leistung von XIN XIN nach erstzwei Wochen Aufenthalt auf „wonderful“ Vancouver Island.
Nun schließen wir sie wieder in unsere Arme, Winnetou bekommt erst einmal die große Zunge auf seiner Nase zu spüren. Und XIN XIN sieht aus wie eine kleine Wanderin, die gerade von einer 1-Stunden Tour zurückkommt.
HAPPY HAPPY END!! ….. und celebrieren VOLLER DANKBARKEIT – auch an alle Helfer – XIN XIN’s Homecoming
Iris Klabes Dancun, 20.08.2008
Denis Roussow vom Riesrand ist wieder da!!! Er ist wieder da! Ch. Denis Roussow vom Riesrand
Die Geschichte begann im Oktober 2007. Es war eine Deckanfrage nach unserem Wyatt Earp aus Tyumen in Sibirien. Die Züchterin Tatyana Abutova kam, nachdem wir ihr beim Visum behilflich waren, mit ihrer sehr schönen Hündin Lillith zu uns in den Riesrand…
Von dem Zusammenleben der vielen Rüden mit unseren Hündinnen bei uns im Garten war sie sehr beeindruckt und stellte bezüglich der Erfolge viele Fragen. Beim Denis Roussow war sie sprachlos, denn ich konnte ihr nur von einigen zweiten, drittenPlätzen und verschiedenen V`s berichten. Er war zwar sehr beliebt und viele mochten ihn, doch auf Ausstellungen ging ich mit denen, die mehr Spaß daran hatten.
Sie übte mit ihm einige Runden und bat mich, dass er mit ihr zurück nach Tyumen gehen sollte. Er wäre von seinen Vorfahren her, für die sehr aufwärts strebende russische Neufundländer Zucht, bestimmt von Bedeutung und da wollte ich mich nicht verweigern, denn ich weiß wie schwer es ist, wenn man tausende von Kilometern zum Decken fahren muss. Auch erzählte man mir, dass Tatyana zu den erfahrensten Handlerinnen gehörte.
Sie erlebte auch bei uns die Wurfabnahme vom A-Wurf und verliebte sich in eine kleine braune Hündin.
Nachdem mit der Fluggesellschaft die Rückkehr mit jetzt drei Neufundländern bestätigt wurde, fuhren wir gemeinsam erst zum Amtstierarzt und dann zum Flughafen nach München. Dort gaben wir unserem Roussow das Versprechen, dass wir ihn selbst in Tyumen abholen würden.
Tyumen hat ca. 650 000 Einwohner und ist der Sitz von Gas Prom, sie zählt schon zu den fortschrittlichsten Städten in Sibirien.
Roussow deckte einige Hündinnen und war von Ausstellung zu Ausstellung sicherer und gewann nicht nur, er bekam seine CAC´s, Cacib und einmal war er sogar „Best in show“ und erwarb den Titel „Russischer Champion“. Seine braune Enkeltochter Amazing Grace tat es ihm gleich und war „Best in Show Puppy“ und ebenso „Best in Show Junior“.
Wir sollten noch die Hitze von einer ihrer Hündinnen abwarten, dann wollten wir aber beide nach Tyumen fliegen um Roussow abzuholen. Wir wählten den Direktflug von München und machten uns Ende Juni auf den Weg nach Sibirien.
Am ersten Tag lernten wir die Stadt kennen, eine Dolmetscherin übernahm die Aufgabe, denn niemand sprach deutsch oder englisch. Am Abend fuhren wir zu Tatyana, die ausserhalb der Stadt wohnt, um endlich unseren Roussow wieder zu sehen. Als er uns hörte, konnten wir förmlich sehen wie er überlegte und seine Nase in die Luft streckte, man meinte, er wollte uns „erschnuppern“. Die Begrüssung war gar nicht stürmisch, er legte seinen Kopf nacheinander auf unseren Schoß und ließ sich von mir“ abbusseln“. Alle Neufundländer machten einen freundlichen und gepflegten Eindruck, die Jugend war wie immer etwas stürmischer. Es wurden große Fleischspieße gegrillt und alle hatten wir uns viel zu erzählen.
Am zweiten Tag ging es sehr früh los. Wir flogen mit Tatyana nach Moskau und ihre Neufundländer Freundin Barbara übernahm dort die Reiseleitung und wir konnten uns sehr gut in englisch unterhalten. Die beiden Damen zeigten uns die 12 Millionen Metropole von ihrer schönsten Seite! Es reihte sich ein Höhepunkt an den anderen: Kreml, Basilius Kathedrale, der Rote Platz, Museen, Moskauer Metro, Kaufhaus Gum, Schifffahrt auf der Moskwa usw… . Doch die Krönung erlebten wir eines Abends beim Besuch der Nussknacker Suite von Tschaikowski vorgetragen vom großen russ. Staatsballett.
Am letzten Tag in Moskau war eine Hundeausstellung vorgesehen, die aber mehr unter dem Motto stand „Neufundlundländer Fit for Fun“. Es begann die Veranstaltung mit einem Parcour für Agilitiy mit Zeitmessung für junge und alte Hunde. Die nächste Aufgabe war, welcher Hund am schnellsten seine Schüssel leert! Dann wurden den Besitzern nach einander die Augen zugebunden und sie mussten ihren Neufundländer wieder erkennen, danach kamen die Neufies in verschiedenen lustigen Kosümen. Ein Richter beobachtete die ganze Zeit „Herr & Hund“ und nach Punkten wurde dann der Sieger gekürt. Es war der Neufundländerrüde von Barbara, er bekam einen großen Pokal, der auch gleich mit Sekt aufgefüllt wurde und auch sogar dem Hund gereicht wurde! Doch alle Teilnehmer bekamen nicht nur Urkunden und Rosetten, es wurde noch viel praktisches wie Halsbänder, Geschirre für die Wasserarbeit, Fön und Futter verteilt. Es war mal ein Tag ohne Ausstellungsstreß, alle hatten ihren Spaß. Anschließend wurden uns am Ring die verschiedenen Importe von Neufundländern vorgestellt, da konnten wir nur noch staunen.
Am Abend ging es mit Verspätung wieder zurück nach Tyumen, wo wir gegen fünf Uhr in der Früh im Hotel ankamen. Den halben Tag haben wir dann auch verschlafen und unternahmen was auf eigene Faust.
Wir trafen uns mit einer neuen Dolmetscherin im Kaukasischen Restaurant und wurden wieder mit Spezialitäten des Landes verwöhnt. Danach ging es über Land um einige Junghunde aus Lillith x Wyatt Earp zu besuchen. Auch dort wurden wir sehr herzlich aufgenommen und man zeigte uns stolz nach dem Tee, was doch alles auch in Sibirien im Garten wächst.
Nachdem wir am nächsten Morgen alle Formalitäten bezüglich Registrirung erledigt hatten, ging es mit Roussow zum Flughafen. Er war frisch gebadet und gefönt und wir machten noch ein letztes Foto vor seinem Gang in die Flugbox.
Tatyana knuddelte und herzte ihn noch mal kräftig, wir bedankten uns bei ihr für den wunderbaren Aufenthalt und vor allen Dingen, dass wir unseren Denis Roussow so ausgeglichen und wohlbehalten zurück nehmen konnten.
Zurück in Hainsfarth begrüßten ihn die alten Hunde die ihn gleich wieder erkannten, die jungen wie aetna, Yam Yam, Tete und Xin Xin wusselten um ihn herum und leckten ihm die Lefzen.
Nochmals ein Danke nach Russland und wir freuen uns auf ein Wiedersehen, denn „Neufundländer verbinden!“
Was für ein Wochenende!!!
Aufgrund ihrer Erfolge in Portoroz wurden
Berrylium des Flots du Vieux Ru &Milva von Aiching
der Slovenische Champion verliehen!!
Yam Yam vom Riesrand bekam in Hildesheim seinen Jugendchampion
Außerdem waren an diesem Wochenende mehrere Riesrand Hunde auf verschiedenen Ausstellungen erfolgreich.
Wessy vom Riesrand in Rockycani CZ V1 Offene Klasse CAC
Woodstock Flower Power vom Riesrand V1 & V2 Jugend Klasse
Ch. Aqua Jente vom Riesrand V1 Champion Klasse
Int. Ausstellung Portoroz Slovenien 15.06.2008
Berrylium des Flots du Vieux Ru wurde V2 res. CAC
Milva von Aiching V1 CAC, CACIB, BOB & BIG 1
***
Int. Ausstellung Portoroz Slovenien 14.06.2008
Berrylium des Flots du Vieux Ru wurde V1 CAC
Milva von Aiching V1 CAC, CACIB & BOS
Int. Ausstellung Salzburg 01.06.2008
Yam Yam vom Riesrand V1 CAC J
Ultima vom Riesrand V1 CAC Zwischenklasse
Ebontide´s James Brown V2 Offene Klasse &
Björn führte
Frederik vom Müllnerberg auf V1 CAC
***
Litromerice 25.05.2008
Wessy vom Riesrand V1 CAC J in der Jugendklasse
Wir trauern um Ihn.
Ch. Milos vom Riesrand
geb. 14.08.1995 * 13.02.2008 NZB 37944 braun
Deutscher Champion, VDH Champion, Int. Champion, Slovenischer Champion
Seine Eltern waren die braune Hündin Ch. Tracks of Glori vom Riesrand und der braune Ch. Egebaek´s Indiana Jones, der für einige Zeit bei uns im Kennel als Gastrüde lebte.
Es war ein großer brauner Wurf mit 5 Rüden und 4 Hündinnen, seine Schwester Manresa sollte bei uns bleiben. Milos bekam einen Platz, nicht weit von uns entfernt, bei einer Familie mit vielen Kindern. Wie es manchmal im Leben ist, trennten sich die Leute und es kam ein Anruf, bitte holen sie den „Dicken“ in der Tierpension Heidenheim ab, sonst muss ich ihn ins Tierheim geben, denn für eine Wohnung ist er zu groß.
Gleich am frühen Morgen des 1. November holten wir den inzwischen 18 Mon. alten Milos ab. Er saß hinten im Auto, ich blickte in den Rückspiegel und sagte zu meinem Gerd, dass es mir gelungen ist, so einen tollen braunen Neufundländer zu züchten, hätte ich mir nie erträumt.!!!
Es gab keine Probleme mit meinen anderen Rüden und wir machten gleich einen Termin für´s fällige HD Röntgen aus und hofften, dass er nicht nur schön, sondern auch gesund war. Er war HD Frei. Im Alter von sechs Jahren wurde die dann verlangte Herzuntersuchung auch bei ihm gemacht, die dann auch noch ohne Auffälligkeiten war.
Wir waren so glücklich, dass das Schicksal es so gut mit uns meinte und wir so einen schönen „Braunen“ zurück bekamen.
Jetzt wollten wir es wissen und meldeten ihn nach München zu seiner ersten Ausstellung. Wer München kennt, weiß das es für Anfänger in dieser Halle nicht leicht ist , auf den schwingenden Bodenbrettern zu laufen.
Die Richterin war begeistert, doch war er sehr verhalten im Laufen und er bekam somit den zweiten Platz, mit dem Hinweis, bitte üben sie mit diesem Hund, er hätte gewinnen können! Wir und einige unserer damaligen Neufundländerfreunde nahmen ihn nach der Ausstellung abwechselnd an die Leine und übten mit ihm. Das sollte nicht noch einmal passieren.
Was sich ja auch bestätigte. Er wurde ein versierter flotter Ausstellungshund und besuchte mit uns viele Shows nicht nur in Deutschland und Europa. In Dänemark gewann er am Gold Cupseine Klasse und wurde schönster Rüde, obwohl in der Championklasse 11 Rüden aus ganz Europa antraten. Er gewann in Dänemark, als erster deutscher Neufundländer im deutschen Besitz und noch dazu als brauner, am Gold Cup. Auf der ersten XXL Show in Hohenrhoda wurde er zum wiederholten Mal BOB und bekam als erster die silberne Jubiläumsmedaille.
Auch wollte ich es wissen wie es mit ihm in den Staaten ist. Also flog mit ihm zur National Show in die USA nach Rhode Island. Unser Freund Lance wollte ihn dort ausstellen. Er wurde „Zweiter“ und man bat uns nach der Show, ihn den anwesenden Richtern vorzustellen, damit man sieht, dass auch braune Neufundländer im Typ der Schwarzen gezüchtet werden können. Das war für uns ein großes Kompliment, das es ausgerechnet unser deutscher Milos ist. Noch heute fragt man nach ihm, wenn ich in die USA komme! Viele erinnern sich gerne noch an ihn.
Ja, Milos war sehr bemerkenswert, nicht nur in seinem Aussehen, sondern auch in seiner Liebenswürdigkeit. Souverän im Umgang mit anderen Hunden und wenn er sich in Bewegung setzte, schlug einem das Herz höher, so federnd bewegte sich der mächtige Hund. Nie war er krank und kannte den Tierarzt nur von den jährlich fälligen Impfungen.
Als Deckrüde hat er sich in seinen vielen Kindern verewigt und blieb bei einigen Züchtern in Erinnerung. Er war nämlich ein „typisch Brauner“ der keine Hündin ungedeckt vom Platz gehen lassen wollte.
Mit zwölf tat er sich schwer mit dem Laufen und immer wieder dachten wir, wird er wohl noch da sein wenn wir aus dem Urlaub kommen?
So war es dann auch, wie immer, wenn wir in den Urlaub gingen, verabschiedeten wir von ihm. Doch in Brasilien bekamen wir die traurige Nachricht, unser Björn musste leider mit ihm den letzten Wege gehen. Er hat sein Grab wie alle unsere Hunde im Garten.
Es war mit ihm eine wunderbare Zeit und er wird bestimmt nicht nur von uns nicht vergessen werden.
Uns fehlt er im Rudel sehr und mein Züchterherz fragt: Evi, wird es dir nochmals gelingen, so einen bemerkenswerten Neufundländer zu züchten?
Evi & Gerd Großhauser
Neufundländer vom „Riesrand“
Argentina Rosario C.C. Buenos Aires
Sunshine Bear´s Jonas
Unser Jonas überzeugte in seiner neuen Heimat Argentinien nicht nur seine neue Familie, sondern auch die Richter. Sein Handler belegte mit ihm auf der vier Tages Ausstellung in Rosario täglich einen Platz in der Gruppe und als krönenden Abschluss Best in Show „BIS“.
Wir sind sehr stolz auf ihn und gratulieren seiner Züchterin Frau Lüllmann, sowie seiner neuen Besitzerin Nora Avella recht herzlich!!!
Jonas….weiter so!!!
Saarbrücken CAC 13.05.2008
Ultima vom Riesrand V1 CAC
Yam Yam vom Riesrand V1
***
Saarbrücken Int. CACIB 12.05.2008
Yam Yam vom Riesrand V2
Wir grüßen unsere Familie in der Heimat aus fernen Ländern!!